Matthias Deiß, stellvertretender Chefredakteur im ARD-Hauptstadtstudio, moderiert am Dienstag, 9. November, die Sondersendung „Deutschlands 9. November – Gedenken im Bundespräsidialamt“. Das Erste überträgt die Veranstaltung aus Schloss Bellevue ab 10:45 Uhr.
Der 9. November gilt als der Schicksalstag in der deutschen Geschichte. Er steht für drei epochale Wendepunkte. So verkündete am 9. November 1918 Philipp Scheidemann das Ende der Monarchie. 20 Jahre später organisierte die nationalsozialistische Führung ein landesweites Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. In ganz Deutschland wurden Synagogen in Brand gesetzt, Wohnungen und Geschäfte jüdischer Bürger zerstört und Juden ermordet. 1989 schließlich fiel die Mauer. Damit war das Ende des sogenannten Eisernen Vorhangs besiegelt.
Die Sondersendung ist eine Produktion des ARD-Hauptstadtstudios und wird im ARD Text auf Seite 150 für gehörlose und schwerhörige Zuschauerinnen und Zuschauer live untertitelt.
Redaktion: Kirsten Girschick