Brennpunkt: „Ampel am Ende - wie weiter?“

Moderation: Markus Preiß
Gäste: Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Alice Weidel, Marco Buschmann (angefragt)

Die Ampel-Koalition ist zerbrochen, die Ereignisse überschlagen sich. Bundeskanzler Olaf Scholz rechnete am gestrigen Abend in fast beispielloser Art mit Finanzminister Christian Lindner ab. Der FDP-Vorsitzende wirft Scholz dagegen vor, einen „kalkulierten Bruch“ herbeigeführt zu haben.

 Derweil fordert CDU-Chef Friedrich Merz von Kanzler Scholz, die Vertrauensfrage nicht erst Mitte Januar, sondern sofort, spätestens kommende Woche, zu stellen. Die FDP-Minister verlassen unterdessen die Regierung - bis auf einen: Volker Wissing will überraschend im Kabinett bleiben und tritt aus der FDP aus. Frank-Walter Steinmeier hat den übrigen FDP-Ministern ihre Entlassungsurkunden am Mittag überreicht. Der Nachfolger von Finanzminister Lindner wird Jörg Kukies, ein enger Vertrauter von Olaf Scholz.

Die Ampelkoalition ist am Ende – und viele Fragen bleiben offen: Was sind die politischen Folgen? Welche Gesetze kommen ohne Regierungsmehrheit durch den Bundestag? Wann finden Neuwahlen statt? Wie geht es neben den Personalien weiter mit der Wirtschafts- und Haushaltspolitik? Es gibt viel zu besprechen. Das Erste sendet daher heute Abend um 20:15 Uhr den Brennpunkt „Ampel am Ende – wie weiter?“ In der Sondersendung stellen sich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil sowie die AfD-Vorsitzende Alice Weidel den Fragen von Moderator Markus Preiß, Studioleiter und Chefredakteur Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio. Außerdem angefragt für ein Gespräch ist der bisherige Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP).

Die Sondersendung ist eine Produktion des ARD-Hauptstadtstudios und wird im ARD Text auf Seite 150 live untertitelt.

Redaktion: Tina Handel, Kerstin Palzer